Der Gemeinderat schlägt vor, dass zukünftig nur «legales Feuerwerk» (Zitat) gezündet werden darf. Das grosse Problem ist tatsächlich die illegalen, lauten Böller. Wie aber jemand nachträglich nach dem Abbrennen feststellen will, ob das „falsche“ Feuerwerk gezündet worden ist, bleibt ein Rätsel.

Die Initiative sieht dagegen vor, nur noch auf wenigen Flächen zu erlauben, Feuerwerk abzubrennen. Auch dies ist ein Kompromiss, denn der Lärm bleibt hauptsächlich für Haus-und Wildtiere, Grosse und Kleine eine Plage. Dieser Quälerei bewusst zu sein, würde auch bei der Wahl des Feuerwerks hilfreich sein. Für den gesunden Menschenverstand und Rücksichtnahme braucht es auch keine kriminalistischen Analysen von Feuerwerk.

Das gemeinsame Abbrennen von Feuerwerk fördert zudem das Gemeinschaftserlebnis, es zeigt den Kindern, dass Feuerwerk etwas Besonderes ist und man ein paar Schritte dafür gehen muss. Dem Gemeinderat wäre es auch nicht verboten, eine Fachperson der Feuerwehr oder der Gemeindepolizei auf den bezeichneten Flächen einzusetzen, damit sie für ein sicheres Abbrennen sorgen. Stimmen Sie am 28.9.25 JA zur Initiative.

Beatrice Büschlen

Erschienen im Binninger Anzeiger vom 11. September 2025

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