Als Ende Oktober das Bundesamt für Umwelt die neuste Studie zu food waste veröffentlichte, hat mich das schon getroffen. Wenn Lebensmittel hergestellt, aber nicht konsumiert werden, führt dies zu unnötigen CO2-Emissionen, Biodiversitätsverlust und Land- und Wasserverbrauch für die Katz. Food waste ist so etwas von unnötig, sehr oft werden noch essbare Produkte weggeworfen, nur weil das Ablaufdatum falsch verstanden wird. Dabei sind die privaten Haushalte die grössten Wegwerfer – nicht etwa die Bauern oder die Grossverteiler.

Es lohnt sich, sich darüber Gedanken zu machen. Wir kriegen wir dies in den Griff? Hier könnten wir Ressourcen und Geld sparen. Darum haben wir einen Abend auf die Beine gestellt, der am 8. Januar im Kronenmattsaal in Binningen stattfinden wird. Damit der Abend nicht nur mit Facts und Figures abgehandelt wird, wird es eine feine heisse Suppe aus verschmähtem Gemüse geben und unverkauftes Brot.

Dazu haben wir die drei jungen Slam-poet*innen Kasimir Krneta, Caterina John und Carlotta Thrier gewinnen können. Sie werden Kritisches und Witziges beisteuern, Klima-Slam eben. Sie sind Teil der Klima-Aktivist*innen, die den diesjährigen Naturschutzpreis von Pro Natura Baselland erhalten haben. Ich bin auf ihre Poesie gespannt.

 

Luzia Sutter Rehmann, Einwohnerrätin, Grüne Binningen

E Guete: food waste und andere Überproduktionen.

Mittwoch 8.1.20, Kronenmattsaal, 19h