Ein Hund versteckt sich unter einem Nachttischchen. Durch das Fenster sieht man Feuerwerk.
© Christian Epple (CC BY)

Es freut das Kinderherz und hebt die Stimmung: ein Feuerchen entzünden, das einen Moment lang in allen Farben leuchtet. Am 1. August war es wieder so weit: Es darf geböllert werden!

Doch die lauten Heuler und Knaller versetzen Haustiere und auch Wildtiere in Stress und Panik. Auch hochsensible oder psychisch beeinträchtigte Menschen leiden an diesen Tagen. Kann man Freude haben, wenn andere darunter leiden?

Am 28. September kommt es zur Abstimmung über die Initiative «Feuerwerk mit Augenmass». Die Initiative verbietet die Feuerwerke nicht, obwohl sie durch Feinstaub, Schwermetalle und zusätzliche CO2-Belastung auch die Umwelt unter Druck setzen. Aber die Initiative möchte eine bessere Regelung des Abfeuerns. Heute kann jeder und jede knallen, wie es beliebt – egal, wer darunter leidet.

Eine bessere Regelung würde bedeuten: die Gemeinde bestimmt Plätze, wo geknallt werden darf. Dort kann man dann hingehen und gemeinsam abfeuern und sich an den Raketen ergötzen. Aber an anderen Orten werden die Wildtiere verschont, Haustiere und Menschen können aufatmen. Durch die Definition von Plätzen wird der Abfall konzentriert und die Sicherheit vergrössert. Das scheint uns ein vernünftiges Vorgehen – eben mit Augenmass!

Luzia Sutter Rehmann, Grüne Binningen

Erschienen im Binninger Anzeiger vom 14. August 2025

Weitere Informationen zur Feuerwerksinitiative